Mediation und außergerichtliche Konfliktlösung I-IV

 

6 Module à 15 Stunden (= 90 h)

Jedes Modul kann auch einzeln kontraktiert werden

Individuelles „Personal Training” ist ebenfalls verfügbar

 

Interessiert?

Kontaktieren Sie mich für Programm und Kostenvoranschlag  

ursula.caser@mediatedomain.com     

 

 

Seit 2002 unterrichte ich diesen Kurs in Portugal und international in Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Organisationen (z. B: ICFML, IL3-Barcelona, iMEDIAR, MEDIARCOM, RAL, TUM, Universidade de Lusófona Humanidades e Tecnologia)

 

Mediation I - Einführung

Ziele:

Nach einer Einführung in die Charakteristika und den Prozessablauf der Mediation erfahren die Teilnehmer, welche anderen Konfliktlösungsprozesse es gibt ,und wann Mediation erfolgsversprechend und angebracht ist. Desweiteren werden hier die Grundlagen der Konsensbildung, des interessensbasierten Verhandelns und der Mediation vermittelt und eingeübt.

Inhalte:

Grundlegende Konzepte der Konfliktlösung | Mediation – Charakteristika, Phasenmodelle und Verlauf | Berufsparadigmen und Axiome der Mediation | Rollenspiele und Übungen | Selbst- und Fremdwahrnehmung der Teilnehmer

 

Mediation II – Konfliktanalyse und Konfliktdynamik

Ziele:

Die Teilnehmer lernen Konflikte und Eskalationsstufen zu erkennen und zu systematisieren, um im Rahmen eines adäquaten Prozessdesigns die Mediandengruppe zusammenzustellen. Desweiteren werden hier die Kenntnisse hinsichtlich Konsensbildung, interessensbasiertem Verhandeln und Mediation vertieft und unter verschiedenen Rahmenbedingungen eingeübt.

Inhalte:

Typologie und Systematisierung von Konflikten | Methoden für Konfliktdiagnose und Konfliktanalyse | Design des Mediationsprozesses und Logistik | Rollenspiele und Übungen | Selbst- und Fremdwahrnehmung der Teilnehmer

 

Mediation III – Der “Wekkzeugkoffer” des Mediators

Ziele:

Ziel ist es, die Kompetenz der Teilnehmer zu fördern, selbstständig Methoden zusammenzustellen und Mediationen durchzuführen. Das persönliche Profil des Mediators wird analysiert und geschärft sowie der adäquate Umgang mit schwierigen Situationen und Teilnehmern geübt.

Inhalte:

Kommunikationsmethoden | aktives Zuhören | Empathie und Rapport | Assertivität | Interwiev- und Fragetechniken | Feedback | Reformulierung und Reframing | Schlüsselaspekte der Gruppendynamik | Rollenspiele und Übungen | Selbst- und Fremdwahrnehmung der Teilnehmer

 

Mediation IV – Der Mediationsprozess 

Ziele:

Dieses Modul dient der systemischen Integration der Module I – III, um ein tieferes Verständnis der Mediation und ihrer einzelnen Prozessphasen zu fördern. Die Teilnehmer erleben sich in spezifischen Situationen als MediatorInnen und analysieren gemeinsam die Intervention. Dieses Modul vermittelt auch das Ethos der Mediation und des Mediators

Inhalte:

Perspektiven und “Wahrheiten” | Strukturiertes “storytelling” | Positionen, Interessen und Bedürfnisse | Wertvorstellungen | Umgang mit Emotionen | Dynamiken der Konsenskonstruktion | Alternativen und Optionen | Mediationsvereinbarung | Kernkompetenzen des Mediators | Vorurteile und Befürchtungen | Rollenspiele und Übungen | Selbst- und Fremdwahrnehmung der Teilnehmer

 

Mediation V – Einsatzgebiete der Mediation – spezifische Ethik(en)

Ziele:

Die Teilnehmer tauchen hier in verschiedene Mediationsfelder ein und lernen die jeweiligen Charakteristika kennen. Das Verständnis für methodische und logistische  Herausforderungen in jedem Einsatzfeld wird vermittelt (insbesondere durch spezifische Verfahren der Stakeholder- und Konfliktanalyse)

Inhalte:

Bi-laterale Mediation: Familien-/Nachbarschafts-/Wirtschafts-/Arbeitsmediation/Täter-Opfer-Ausgleich

Multilaterale/Multiparteien Mediation: Wirtschafts-/Arbeits-/Erbschaftsmediation/ Mediation im öffentlichen Raum

Evaluierung und Management von Entscheidungszyklen | Co-Mediation | Ethik | Herausforderungen der Inter- und Supervision | Rollenspiele und Übungen

 

Mediation VI – Praxis der Mediation

Ziele:

Intensives Wochenendseminar zur Analyse und Super/Intervision von konkreten Fällen bzw. Mediationserfahrungen der Teilnehmer

Inhalte:

Reflexion | Erfahrungsaustausch | Thematischer Fokus (je nach den Bedürfnissen der Teilnehmer) | Rollenspiele mit eingeladenen Schauspielern | Video und Analyse | Exkursion